Besonderheit: Tradition ist nichts Statisches, sondern unterliegt einer konstanten Entwicklung. Diese Haltung ist ein schönes Beispiel hierfür. In den 90er Jahren leitete Sri K. Pattabhi Jois diese Haltung mit Atemzügen zum darin Verweilen an. Später fielen diese Atemzüge zunehmend weg. Aus einer Haltung wurde ein simpler Halt im Bewegungsfluss für Yoga Mudrāsana.
Im traditionellen Count: Beginne direkt aus dem Halt des “Nach unten blickenden Hundes” der vorherigen Bewegungsfolge.
Vinyāsa 7 - Einatmung, Ausatmung, Einatmung
Stoße Dich einatmend aus dem “Nach unten blickenden Hund” ab. Gleite so nach vorne oben in eine Balance auf den Händen. Halte Deine Beine während der Ausatmung fest zusammen und ziehe sie gestreckt zwischen den Armen nach vorne durch. Komme einatmend in einen Langsitz mit gestreckten Beinen.
Vinyāsa 8 - Ausatmung, Einatmung, 5 Atemzüge
Falte ausatmend erst Dein rechtes, dann Dein linkes Bein in den Lotussitz. Greife einatmend erst mit der linken Hand, dann mit der rechten Hand hinter dem Rücken zu Deinen großen Zehen. Fasse dabei mit Zeige- und MIttelfinger und kontere den Griff mit dem Daumen. Verweile hier bis zur fünften Ausatmung.
Der Bewegungsfluss läuft in die folgende Haltung (ausgegraut dargestellt, Beschreibung auf Folgeseite) weiter.
Wirkung: Diese Übung von Baddha Padmāsana, dem gebundenen Lotus, bringt Zug auf die Arme und Schultern. Damit entsteht Raum im Schultergelenk und die Gelenkkapsel entfaltet sich. Dies ist hilfreich, um hier mehr Flexibilität zu entfalten
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