Im Traditionellen Count: Beginne direkt aus Vinyāsa 4 der vorherigen Bewegungsfolge.
Vinyāsa 1 - Einatmung
Breite mit der Einatmung Deine Arme seitlich horizontal aus. Deine Handflächen weisen dabei nach unten.
Vinyāsa 2 - Ausatmung, Einatmung
Falte mit der Ausatmung Deine Hände hinter Deinem Becken. Atme tief ein.
Beachte: Versuche Deine Arme so lang wie möglich wachsen zu lassen. So kommen auch Deine Schulterblätter weiter nach hinten. Das gibt diesen Bewegungsfreiheit.
Besonderheit: Es ist eine Diskussion unter Aṣṭāṅga-Praktizierenden, ob ein Umdrehen der Hände traditionell ist, und wenn ja, in welche Richtung. Anscheinend hat Sri K. Pattabhi Jois zu unterschiedlichen Zeiten Unterschiedliches unterrichtet. Das Empfinden einer traditionellen Form entwickelte sich. Ein Nicht-Umdrehen der Hände, wie hier gezeigt, entspricht im wesentlichen dem Unterricht von Sri K. Pattabhi Jois nach etwa 2005. Zuvor war es üblich, die gefalteten Händen so zu drehen, dass der Daumen nach oben weist. In den 70er und 80er Jahre drehten die meisten Übenden die Hände genau anders herum um. So dass der Daumen also nach unten weist. Dies ist die normalerweise leichtere Richtung.
Vinyāsa 3 - Ausatmung, 5 Atemzüge
Kippe aus dem Becken nach vorne unten. Lasse dabei Deine Arme weit hinter Dir wachsen. Mit genügend Flexibilität berühren Deine Hände hinter Deinem Kopf den Boden. Verweile hier bis zur fünften Ausatmung.
Beachte: Behalte in Deinen Ellenbogen eine leichte Beugespannung. Das hilft Dir, Deine Schulterblätter in die Länge wachsen zu lassen und schafft so Bewegungsraum.
Vinyāsa 4 - Einatmung, Ausatmung
Richte Dich einatmend wieder vollständig auf. Deine Hände verbleiben hinter Dir gefaltet. Atme hier langsam und tief aus.
Im traditionellen Count: Wechsele hier direkt weiter in den Bewegungsfluss der nächsten Haltung.
Wirkung: Die dritte Version von Prasārita Pādottānāsana fügt eine Mobilisierung der Schulterblätter der Wirkung der vorherigen Versionen hinzu.
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