Wer die Stadt mit den elf Toren
Des unwankbaren Geistigen
Des Ew'gen ehrt, der grämt sich nicht
Und wird, des Leibes los, erlöst. #PD
Wahrlich, dieses ist das! #PD
«Im Äther ist Sonnenschwan er, Vasu in der Luft,
Hotar am Opferbette, auf der Schwelle Gast, Er weilt in Mensch und Weite, im Gesetz, im Raum,
Entspringt aus Wassern, Rindern, Recht, Gebirg'
als großes Recht.» #PD
Er, der nach oben hin aushaucht
Und den Einhauch nach innen treibt, In der Mitte als Zwerg sitzend,
Den beten alle Götter an. #PD
Wenn nach des Leibes Hinfalle
Der im Leibe Verkörperte Aus dem Leibe erlöst worden,
Was fragt ihr nach dem übrigen (4,3)? #PD
Wahrlich, dieses ist das! #PD
Nicht durch Aushauch und durch Einhauch
Hat sein Leben ein Sterblicher; Ein anderer macht ihn leben,
Auf dem beruhen jene zwei. #PD
Wohlan! Ich will dir auslegen
Brahman, ewig, geheimnisvoll, Und wie es, wenn der Tod eintritt,
Steht mit der Seele, Gautama. #PD
Im Mutterschoß geht ein dieser,
Verkörpernd sich zur Leiblichkeit, – In eine Pflanze fahrt jener, –
Je nach Werk, je nach Wissenschaft. #PD
Der Geist, der wach auch in dem Schläfer (– v),
Aufbauend, je nach Wunsch, dies oder jenes, Das ist das Reine, ist Brahman,
Das heißet das Unsterbliche. In ihm die Welten all ruhen,
Ihn überschreitet keiner je (4,9). #PD
Wahrlich, dieses ist das! #PD
Das Licht, als eines, eindringt in den Weltraum
Und schmiegt sich dennoch jeglicher Gestalt an; So wohnt das eine innre Selbst der Wesen
Geschmiegt in jede Form, und bleibt doch draußen. #PD
Die Luft, als eine, eindringt in den Weltraum
Und schmiegt sich dennoch jeglicher Gestalt an; So wohnt das eine innre Selbst der Wesen
Geschmiegt in jede Form, und bleibt doch draußen. #PD
Die Sonne, die des ganzen Weltalls Auge,
Bleibt rein von Fehlern außer ihr der Augen; So bleibt das eine innre Selbst der Wesen
Rein von dem Leiden außer ihm der Welten. #PD
Den einen Herrn und innres Selbst der Wesen,
Der seine eine Form ausbreitet vielfach, Wer den, als Weiser, in sich selbst sieht wohnen,
Der nur ist ewig selig, und kein andrer. #PD
Der, als der Ew'ge den Nichtew'gen, Freude,
Als Geist den Geistern, schafft, als Einer Vielen, Wer den, als Weiser, in sich selbst sieht wohnen,
Der nur hat ew'gen Frieden, und kein andrer. #PD
«Dieses ist das!» – Dies Wort fühlt man
Als unaussprechlich höchste Lust; Doch wie kann man es wahrnehmen?
Glänzt, oder widerglänzt es wohl? #PD
Dort leuchtet nicht die Sonne,
nicht Mond noch Sternenglanz, Noch jene Blitze, geschweige irdisch Feuer. Ihm, der allein glänzt, nachglänzt alles andre,
Die ganze Welt erglänzt von seinem Glanze. #PD