Direkt aus dem Halt des nach unten blickenden Hundes der vorherigen Bewegungsfolge.
Vinyāsa 7 - Einatmung, Ausatmung
Wandere einatmend mit einem kleinen Sprung oder einigen Schritten mit den Füßen näher zu Deinen Händen. Beuge dann ausatmend Deine Ellenbogen an, bis Dein Kopf deutlich vor den Händen den Boden berührt. Platziere dabei die flache Stelle zentral auf dem Scheitel am Boden. Rolle mit Deinen Füßen auf die Fußrücken und ziehe Dein Becken möglichst senkrecht über Deinen Kopf.
Tipp: Ein gleichseitiges Dreieck bietet ein optimales und stabiles Fundament. Achte daher darauf zwischen Handflächen und Schädeldecke ein gleichseitiges Dreieck einzustellen. Der Kopf befindet sich also deutlich vor den Händen.
Vinyāsa 8 - Einatmung, 10 Atemzüge
Hebe dann mit der Einatmung langsam beide Beine nach oben. Verweile hier bis zur zehnten Ausatmung.
Vinyāsa 9 bis 11
Senke ausatmend Deine Beine gestreckt, bis die Füße dicht über dem Boden schweben und Dein Becken noch über Deinem Kopf verbleibt. Schnelle von hier mit Deinen Füßen nach hinten auf Deine Yogamatte und hebe aus diesem Impuls Deinen Kopf an. Stabilisiere Dich in Caturaṅga Daṇḍāsana und folge von hier aus dem Dir bereits bekannten Bewegungsfluss bis in einen Halt im “Nach unten blickenden Hund”.
Beachte: Das Anheben des Kopfes wird leicht, wenn Du einen Impuls aus den Beinen nutzt. Die Beine schieben nach hinten. Dadurch kippt Dein Schwerpunkt ebenfalls nach hinten. Es reicht Deine Arme stabil zu halten. Dein Kopf wird dann vom Gewicht der Beine in die Luft gezogen.
Im traditionellen Count: Wechsele hier direkt weiter in den Bewegungsfluss der nächsten Haltung.
Wirkung: Mukta Hasta Śirṣāsana, der "Kopfstand mit frei stehenden Händen", ist in Version A die Basis für die Handstände aus der 3. Serie. Die Haltung entwickelt Kraft in den Händen, Unterarmen und im Schultergürtel.
Fotograf: Richard Pilnick - www.richardpilnick.com
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